Geschichten Fundgrube
Im Laufe der Zeit habe ich wunderbare Geschichten gefunden, die uns mit ihren Bildern leicht im Gedächtnis bleiben und mit ihren Emotionen nachhaltig berühren. Soweit es mir möglich ist, gebe ich Verfasser oder Quelle an. Sollte mir dabei ein Irrtum unterlaufen sein, ist dies unbeabsichtigt und wird von mir gerne umgehend korrigiert. Viel Freude beim Lesen!
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlang lief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter. Das Wesen schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Während eines Urlaubs auf Hawaii schnorchelte ich einmal an der Küste entlang. Der Tag war bereits spektakulär gewesen, da ich zum ersten Mal in meinem Leben einen gepunkteten Aal sowie einen Tintenfisch gesehen hatte. Darüber hinaus gab es Tausende von Fischen in allen erdenklichen Farben, vom auffällig leuchtenden Neonblau bis tiefsten Rotton.
Es war einmal ein Holzfäller. der bei einer Holzgesellschaft um Arbeit vorsprach. Das Gehalt war in Ordnung, die Arbeitsbedingungen verlockend, also wollte der Holzfäller einen guten Eindruck hinterlassen. Am ersten Tag meldete er sich beim Vorarbeiter, der ihm eine Axt gab und einen bestimmten Bereich im Wald zuwies. Begeistert machte sich der Holzfäller an die Arbeit.
Es war einmal ein kleines Indianerdorf. Am Rande dieses Dorfes lebte ein alter Mann. Er besaß nicht viel, aber genug, um zufrieden zu leben. Jeden Morgen schaute er nach seinem einzigen Pferd, um eine Weile bei ihm zu sein. Eines Morgens, als er wieder nach seinem Pferd schauen wollte, war es verschwunden.
Ein Junge hatte bei einem Autounfall seinen linken Arm verloren, trotzdem war er fest entschlossen, die Kunst des Judo zu erlernen. Schon bald stellte sein japanischer Meister fest, dass der Junge sehr talentiert war. weiter lesen
Es gab einmal einen Nachhilfe-Lehrer, der hatte eine besondere Fähigkeit: Er schaffte es bei fast all seinen Schülern, dass diese innerhalb eines Jahres im Fach Mathe ihre Note mangelhaft zu einem Gut oder sogar Sehr Gut verbessern konnten.
Wer am Leben vorbei lebt, ist der Meinung, jede einzelne Minute optimal nutzen zu müssen. Alles dreht sich darum, seine Aufgaben zu erledigen, auf einen Bildschirm zu starren oder möglichst schnell von A nach B zu gelangen.
Die folgende Geschichte soll sich tatsächlich während einer Physikprüfung an der Universität von Kopenhagen ereignet haben. Die Prüfungsfrage lautete: "Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit Hilfe eines Barometer feststellt."
Nun, was kann ich für Sie tun?, fragte der Psychiater und lächelte die alte Dame, die ihm gegenüber saß, freundlich an. Sie saß ihm mit verschränkten Armen gegenüber und sagte schroff: Ich will gar nicht hier sein! weiter lesen
Eine Psychologin schritt während eines Stress-Management Seminars durch den Zuschauerraum. Als sie ein Wasserglas hoch hielt, erwarteten die Zuhörer die typische Frage: "Ist dieses Glas halb leer oder halb voll?"
Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war. Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte. Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
Mirko war 42 Jahre alt und ein großartiger Mann. Alle konnten ihn gut leiden. Streit mit Mirko war nahezu unmöglich. Seine Frau war total stolz auf ihn. Denn als Ortsbürgermeister war er überaus angesehen. Die Gemeinde kam immer wieder mit neuen Anregungen zu ihm.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. weiter lesen
Es waren einmal zwei Freunde, die sich einen Traum erfüllen wollten, nämlich mit einer kleinen Segelyacht die Erde zu umsegeln.Sie starteten guten Mutes und alles lief sehr gut. Von Zeit zu Zeit liefen sie Hafen oder kleinere Inseln an, um Wasser und Lebensmittel aufzunehmen.
Es war einmal eine sehr, sehr alte Seele, die sehr, sehr viele Menschenleben auf der Erde gelebt hatte. Und deren Dasein als Seele jetzt ebenfalls fast zu Ende war, ja bald würde sie mit der Ewigkeit verschmelzen.
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter: "Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.
Die Verfasserin dieses Briefes, Jackie Peterson (ihren Namen habe ich zum Schutz der Privatsphäre geändert), schrieb, dass sie vor zwei Monaten ihren Verlobten verloren hat. Sie war am Boden zerstört, vor allem, da ihr Verlobter immer gesund gewesen war; bei seinen medizinischen Check-ups war nie etwas gefunden worden.
Eines Tages erschien eine kleine Öffnung in einem Kokon; ein Mann beobachtete den zukünftigen Schmetterling für mehrere Stunden, wie dieser kämpfte, um seinen Körper durch jenes winzige Loch zu zwängen.
Junge Kuhhirten ließen ihre Kühe auf einer Weide grasen, auf der eine giftige Schlange lebte. Alle hatten Angst vor ihr. Eines Tages ging ein Brahmachari über die Wiese.
Eines Tages wurde einer Frau ihr Sorgensack zu schwer, sie schien fast darunter zu zerbrechen. Sie wusste nicht mehr, wie sie es schaffen sollte, ihn weiter zu tragen.
Ein Lehrer bat seine Schüler, einen Rucksack und einen Sack Kartoffeln mitzubringen. Für jeden Menschen, dem sie etwas nicht verzeihen wollten, sollten die Schüler eine möglichst große Kartoffel wählen, auf sie den Namen des Menschen schreiben, dem sie nicht verzeihen wollten und die Kartoffel in den Rucksack legen. weiter lesen
Eine Flut kommt. Ein gottesfürchtiger Mann ist sich sicher, nicht fliehen zu müssen. Er betet zu Gott und bittet darum, gerettet zu werden. Die Flut rückt immer näher, und die Straßen sind schon mit einer leichten Wasserschicht bedeckt.
Ein alter Professor wurde gebeten, für eine Gruppe von 15 Geschäftsführern großer nordamerikanischer Unternehmen, eine Vorlesung über sinnvolle Zeitplanung zu halten. Dieser Kurs war einer von fünf Stationen ihres eintägigen Lehrgangs. Der Professor hatte daher nur eine Stunde Zeit, sein Wissen zu vermitteln.
An Hand der südkoreanischen Flagge kann ich am besten erklären, was ich gelernt habe: Der Untergrund ist weiß. Ist Weiß eine Farbe? Ist es nicht gerade die Abwesenheit von Farbe? Tatsächlich aber ist Weiß die Summe aller Farben. Indem es alle Farben enthält, ist Weiß die Fülle. Indem es keine Farbe hat, ist es die Leere.
Von Juli bis Oktober übernimmt der Monsun das Regiment in Thailand. In dieser Zeit stellen die Mönche ihre Reisen ein, legen alle Projekte und Werkstücke zur Seite und widmen sich ausschließlich dem Studium und der Meditation.
Der Junge sah zu, wie die Großmutter einen Brief schrieb. Irgendwann fragte er: "Schreibst du über mich?" "Es stimmt, ich schreibe über dich. Aber wichtiger als die Worte ist der Bleistift, den ich benutze.
Es war Spätnachmittag und es war ein Wind aufgekommen, der leise über die Haare streicht und auf dem Gesicht eine Ahnung von Kühle hinterlässt. Es war die Zeit, die zum Erzählen verführt, sodass sie den weisen Rahman baten, doch eine seiner wundervollen Geschichten zu erzählen. Der kluge alte Mann lächelte.
Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe zu leben, als ich bisher gelebt habe. Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel mit Bonbons gewonnen hat. Die ersten aß sie mit Vergnügen. Aber als sie merkte, dass nur noch wenige übrig waren, begann es, sie wirklich zu genießen.
Durch irgendeinen Zufall des Lebens, stranden auf einer einsamen Insel ein Guru, ein Psychotherapeut und ein Mensch auf der Suche nach dem Sinn des Daseins, ein sogenannter Suchender.
Es dachte einmal ein König, nichts könne ihm missglücken, wenn er nur immer die Zeit wüsste, in der er ein Werk zu beginnen habe, und wenn er immer wüsste, mit welchem Menschen er sich einlassen solle und mit welchem nicht, und wenn er immer wüsste, welches von allen Werken das wichtigste sei.
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