Newsletter Mai 2017
Der Frühling tut uns richtig gut! Die Tage werden länger, die Natur blüht auf und der morgendliche Wecker wird bei geöffnetem Fenster durch hartnäckiges Vogelgezwitscher ersetzt. Ich fahre jetzt gerne mit dem Fahrrad in die Praxis. Ein tolles Lebensgefühl und ein bisschen wie fliegen. Denn zunächst geht es leicht und luftig bergab. Zurück sieht es leider anders aus. Wir wohnen am Berg und seit einigen Jahren komme ich da ganz schön ins Schwitzen! Aber zum Glück gibt es hilfreiche Techniken, wie zum Beispiel meine Gangschaltung. Wenn es also bergauf geht, schalte ich in einen leichteren Gang. Und da ich ein Pedelec fahre, nehme ich anfangs auch gerne den Hilfsmotor dazu. Dafür wurde beides ja entwickelt. Hauptsache, ich bleibe in Bewegung und gebe am Berg nicht auf!
Das ist eine sehr schöne Metapher für unser Leben. Auf geraden Strecken fahren wir problemlos ein zügiges Tempo ohne große Anstrengung. Bergab oder mit Rückenwind geht es wie von selbst. Aber am Berg werden wir langsamer, brauchen mehr Kraft und Disziplin. Wir kämen nie auf die Idee, nun im gleichen Tempo oder in einem höheren Gang weiter fahren zu wollen. Wir würden in den passenden Gang runter schalten und unsere Strategie verändern. Aber die wenigsten schalten einen Gang runter, wenn sich die Anforderungen in ihrem Leben erhöhen. Sie versuchen im hohen Gang weiter zu strampeln und machen sich damit selbst das Leben schwer.
Für große Herausforderungen brauchen wir einen langen Atem. Deshalb sollten wir uns nicht gleich am Anfang total verausgaben. Sonst besteht ja die Gefahr, dass wir schon auf halber Strecke schlapp machen. Dann kommt der große Hänger und wir haben keine Lust mehr. Schließlich fliegt das Rad in die Ecke und nichts ist gewonnen. Und das nur, weil wir nicht daran gedacht haben, an der richtigen Stelle Energie zu sparen. Also denken Sie bei größeren Plänen daran, sich Ihre Kraft gut einzuteilen. Es lohnt sich auf lange Sicht, auch mal einen Gang mit geringerem Widerstand zu wählen.
Was ist mir bei meinem Vorhaben besonders wichtig? Was wird mir leicht fallen, was eher schwer? Wie kann ich mir das Schwere etwas leichter machen? Wer oder was gibt mir immer wieder Schwung? Welche Etappensiege kann ich feiern? Wo sind Pausen einzuplanen? An welcher Stelle will ich richtig Gas geben? Was braucht mein Körper in dieser Zeit? Welche innere Einstellung hilft mir über den Berg? Mit welchen Gedanken bremse ich mich immer wieder aus? Welche kleine Sache, jeden Tag getan, bringt mich meinem Ziel näher?
Es ruckelt immer ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Wer am Leben vorbei lebt, ist der Meinung, jede einzelne Minute optimal nutzen zu müssen. Alles dreht sich darum, seine Aufgaben zu erledigen, auf einen Bildschirm zu starren oder möglichst schnell von A nach B zu gelangen. weiter lesen
Meist ist es gar nicht so einfach, sich selbst wirkungsvoll zu motivieren. Besonders, wenn es darum geht, ein Ziel mit viel Ausdauer zu verfolgen. Eine häufige Ursache dabei ist, dass Kopf und Bauch nicht so gut zusammenarbeiten. Der Kopf setzt ein Ziel und sagt "JA": Ich will sportlicher werden, die nächste Prüfung gut bestehen oder endlich Ordnung in mein Chaos bringen. Der Bauch sagt: "Das wird mir zu anstrengend!" Und schon sind wir im Dilemma mit unserem Inneren Team. weiter lesen
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