Newsletter August/ September 2015

 

Klopft die Angst an die Tür. Das Vertrauen öffnet. Niemand ist draußen. (Chinesisches Sprichwort)
Bild: Monika Schweitzer, grafik & design by kiss

Ich bin für dich da

In den ersten Lebensmonaten erwerben wir ein Grundgefühl dafür, ob wir unserer Umwelt vertrauen können oder nicht. Dieses Grundgefühl nennen Psychologen und Soziologen Urvertrauen. Geborgenheit, Liebe und Zuverlässigkeit sind Bedingungen, die unser Urvertrauen stärken. Doch was ist, wenn wir diese Erfahrung nicht ausreichend machen konnten? Aus den nicht erfüllten Bedürfnissen resultieren dann Gefühle wie Unsicherheit, Ungeduld, Unzufriedenheit und Angst.

 

Doch wir können auch heute noch Urvertrauen aufbauen, selbst wenn es uns an irgendeiner Stelle der eigenen Biografie abhanden gekommen ist. In meiner Praxis arbeite ich dazu mit verschiedenen Methoden, um den für Sie passenden Zugang zu finden. In diesem Newsletter möchte ich Ihnen eine einfache und wirkungsvolle Übung davon aus dem M.E.T. Klopfen vorstellen, die ich sehr gerne zur Selbsthilfe anwende.

Schaltstelle der Gefühle

Die alten Griechen wussten schon, dass die Thymusdrüse die Lebensenergie des Körpers steuert. Das griechische Wort "thymos" bedeutet Lebensenergie. Die Thymusdrüse überwacht den gesamten Energiestrom des Körpers und korrigiert mögliche Störungen. Sie gilt als Bindeglied zwischen Körper und Geist und liegt hinter dem Brustbein. Sie wächst im Kindesalter bis zur Geschlechtsreife und bildet sich dann zurück. Erfreulicher Weise ist es uns jedoch möglich, ihre Funktion immer wieder anzuregen. 

 

Dafür wird sie direkt auf dem oberen Drittel des Brustbeines beklopft. Es empfiehlt sich, dies mit den Fingerspitzen oder mit der leichten Faust auszuführen, und zwar so, dass es sich angenehm anfühlt. Währenddessen wird ein Motivationssatz etwa 10- bis 12-mal wiederholt.

 

Beispielsätze:

Ich liebe, glaube, vertraue, ich bin dankbar und mutig.

Ich bin voll Frieden und Liebe für mich und andere.


Ich glaube fest daran, dass sich mir alle Wege freundlich öffnen.

Ich vertraue darauf, die richtigen Entscheidungen zu treffen.


Das Beklopfen aktiviert die Thymusdrüse auch, ohne dass Worte dazu gesprochen werden. Es reicht schon, wenn Sie nur daran denken. So findet das Klopfen auch in der Öffentlichkeit - im Bus oder im Wartezimmer - unauffällig Anwendung. Und übrigens: Diese Technik ist gar nicht so neu. Denken Sie einmal daran, wie Affen sich bei Aufregung auf die Brust trommeln:) 

DU - Ein Film über dich

Erinnern Sie sich an die Zeit, als Ihre Welt noch in Ordnung war? So, wie in diesem kleinen Film. Wo sehen Sie sich? Wer war bei Ihnen? Lehnen Sie sich zurück und gönnen Sie sich eine kleine Zeitreise. Wir haben alle einmal klein angefangen. Und glauben Sie mir: Es ist nie zu spät, wieder daran anzuknüpfen!

 

Julia Engelmann

Marion Lampert-Gruber

Schwalbenweg 9

32760 Detmold

05231|3080545

info@coaching-gruber.de

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